Forscher im Dschungel
Es werden einige Stühle und, falls vorhanden, ein Kriechtunnel aufgestellt, durch die ihr Forscher hindurch krabbeln müsst.
Alle ziehen sich wie Forscher an: also Tropenhelm (oder Skihelm), Sonnenbrille, Kescher, Trinkflasche usw. (was Euch so einfällt und was ihr daheim habt). Das Startsignal ertönt und ab geht es. Ihr lauft los und krabbelt unter den einzelnen Stühlen durch, kriecht durch Tunnel oder Deckenhöhlen, besteigt Tischberge usw. Das ist ganz schön schwierig mit der Ausrüstung.
Löwenjagd
Bestimmt einen Spielleiter (Sp):
Sp: ,,Ich gehe auf Löwenjagd. Kommt ihr alle mit?“ K: ,,Jaaa!“ Sp: ,,Zuerst müssen wir über eine große Wiese gehen.“ (Spielleiter geht auf der Stelle, die Kinder machen es ihm nach.) Sp: ,,Dann
kommen wir an einen See. Wir müssen schwimmen.“ (Spielleiter führt Schwimmbewegungen aus.) Sp: ,,Ich gehe auf Löwenjagd. Kommt ihr alle mit?“ K: ,,Jaaa“ Sp: (etwas schneller) ,,Zuerst über die
große Wiese (alle gehen auf der Stelle) ,,Dann schwimmen wir durch den See (alle schwimmen). ,,Nun kommen wir in einen Urwald. Wir müssen uns einen Weg durch das Gebüsch schlagen.“ (SpielIeiter
führt entsprechend Bewegungen aus, die Kinder spielen alles nach.) Sp: „Ich gehe auf Löwenjagd. Kommt ihr alle mit?“ K: ,,Jaaa!“
Sp+K: (Wiederholen alle Situationen und Bewegungen, dann folgt wieder ein neues Erlebnis.)
Sp: ,,Nun gelangen wir an einen Berg. Wir müssen hinaufklettern!“ (Spielleiter klettert, Kinder ebenso.) Sp: „Ich gehe auf Löwenjagd. Kommt ihr alle mit?“ K: ,,Jaaa!“ Sp+K: (Wiederholen alle
Situationen und Bewegungen) Sp: „Nun kommen wir vor einer finsteren Höhle. Da müssen wir hinein.“ (Spielleiter tut so, als ob er mit dem Kopf zuerst in die Höhle klettern will, schreit aber
plötzlich laut auf:)
,,Hilfe, der Löwe! Wir müssen schnell weg!“ (Nun wird der ganze Rückweg im Eiltempo zurückgelegt, begleitet durch Hilferufe und Anfeuerungsrufe. (Zuletzt, wenn die Kinder über die Wiese gehetzt
sind, ruft der Spielleiter erleichtert:) „Wir sind zu Hause, wir sind gerettet!“
Raubtierfütterung
Ein Spieler sitzt auf einem Stuhl, ein zweiter auf seinem Schoß. Nun wird über den zweiten ein Tuch oder ein anderes (ab)waschbares Kleidungsstück gelegt, so dass der unten Sitzende die Arme
seitlich bewegen, bzw. in die Ärmel schlüpfen kann. In dieser Haltung muss nun der untere Spieler sein „Raubtier“ mit z.B. Joghurt, Pudding, ein Gebäckstück , Spaghetti o.ä. füttern,
ohne dass er genau sehen kann, wo der Mund ist. Dabei darf das Raubtier aber nur den Kopf bewegen. Ein Riesenspaß für die Zuschauer!
Schlangen häuten
Alle Spieler stellen sich in einer Reihe hintereinander auf, bücken sich leicht nach vorne, reichen die linke Hand durch die Beine nach hinten und ergreifen mit der rechten Hand die Hand des vor
ihnen stehenden Spielers.
Nun setzt sich der letzte Spieler in der Reihe vorsichtig hin, ohne loszulassen. Alle anderen Spieler gehen nun langsam rückwärts, der zweitletzte Spieler und alle anderen steigen breitbeinig
über den ersten hinweg und setzen sich jeweils hinter den letzten Sitzenden, der Dritte folgt und so weiter bis die ganze Schlange rückwärts über sich selbst hinweggestiegen ist und der erste
Spieler ganz hinten sitzt. Die Spieler sollen sich dabei die ganze Zeit ohne Unterbrechung an den Händen halten.
Nun kann das Ganze auch noch umgekehrt versucht werden.
Dschungel Funker
Die Mitspieler sitzen im Kreis und jeder ist ein Funker. Gefunkt wird, in dem man beide Hände mit dem Daumen an die Schläfe legt, so dass die Handinnenfläche für alle sichtbar wird, und kräftig mit den Fingern wackelt. Aber dies reicht noch nicht aus, damit der Funkspruch auch gesendet werden kann. Dazu muss der linke Nebenspieler mit seiner rechten und der rechte Nebenfunker mit seiner linken Hand mitfunken, indem er eben auch die Hand wie oben beschrieben hochnimmt. Der Hauptfunker sagt nun: „Funker ...(Name) funkt Funker ..(Name).“ Der so angesprochene muss nun seinerseits mit demselben Satz weiterfunken, aber auch er braucht die Hilfe seiner Nebensitzer! Wer bei diesem Spiel zu langsam ist, egal ob als Haupt- oder Nebenfunker, scheidet aus. Er bleibt jedoch sitzen und verschränkt lediglich die Arme. Nun muss jeweils der nächste
noch funkfähige Funker seine Unterstützung bringen!!
Spinnenüberfall
Jeder Teilnehmer bläst einen Luftballon auf und bindet ihn mit dem Faden an sein Fußgelenk. Gegenseitig versucht man die Luftballons kaputt zu treten – jeder versucht aber seine schöne Spinne zu retten – wem gelingt es am längsten?
Affe - Elefant - Giraffe
Die Teilnehmer stehen im Kreis, ein Spieler in der Mitte. Dieser zeigt auf einen Spieler und sagt einen Tiernamen. Der betroffenen Spieler und seine beiden Nachbarn müssen nun das Tier darstellen
– wer einen Fehler macht, geht in die Mitte
Affe: Mittlerer Spieler: Mund zu / linker Spieler – Ohren zu / rechter Spieler – Augen zu
Elefant: Mittlerer Spieler: Rüssel / rechter und linker Spieler jeweils ein Ohr mit den Armen
Giraffe: Mittlerer Spieler streckt beide Arme hoch (Hals) / linker Spieler Ohren / rechter Spieler Körper
Varianten: Känguruh, Kamel, Palme, Toaster, Ente…
Sumpfgebiet durchqueren
Ihr braucht pro Spieler 3 DinA4 Blätter
Zwei Mannschaften (oder mehr) bilden und eine Strecke festlegen, die es zu überqueren gilt. Der erste Spieler erhält seine A4-Blätter, nur auf diese darf er drauf stehen – er muss also das dritte Blatt immer wieder vor sich hinlegen. Ist der erste Spieler auf der anderen Seite angelangt, darf der nächste Spieler loslegen – welche Mannschaft ist schneller?
Oberaffe beobachten
Die Affen stehen im Kreis, ein Forscher wird vor die Tür geschickt, die Affen machen aus, wer der Oberaffe ist. Dieser beginnt eine Bewegung vorzumachen, alle anderen müssen es nachmachen. Der Forscher kommt herein und hat drei Rateversuche, um herauszukriegen, wer der Oberaffe ist.
Banane, Banane, Banane
Die Spieler sitzen im Kreis und jeder sucht sich eine Frucht aus. Keine darf doppelt vorkommen! Ein Spieler beginnt und nennt dreimal hintereinander die Frucht eines Mitspielers. Derjenige, der sich diese Frucht ausgedacht hat, muss solange der erste noch redet, einmal seine Frucht nennen. Schaft er dies, nennt er seinerseits dreimal die Frucht eines Mitspielers. Schafft er es nicht, scheidet er aus oder muss ein Pfand abgeben und der Spieler, der ihn genannt hat, versucht es bei einem anderen.
Schlafenden Löwen wecken
Ein Spieler ist der Babylöwe. Alle anderen Löwen liegen auf dem Boden und schlafen mit offenen Augen aber ohne sich zu bewegen. Der kleine Babylöwe will aber spielen und versucht, alle anderen Löwen zu wecken – außer Berühren ist so gut wie alles erlaubt. Wenn ein Löwe sich bewegt hilft er dem Babylöwen die anderen Löwen zu wecken. Am Schluss evtl. Großes Löwengebrüll
Termiten - Adler - Nashörner (Feuer - Wasser- Sturm)
Alle Spieler gehen durch den Raum, wenn der Spielleiter eine Gefahr ruft, müssen sie sich entsprechend schützen:
Termiten: alle oben drauf stehen – Adler: alle flach auf den Boden legen – Nashörner: sich an die Wand stellen und möglichst dünn machen. Der letzte scheidet aus. Wenn die Gefahr vorüber ist, sagt der Spielleiter „weiter“ und alle gehen bis zur nächsten Gefahr weiter.
Anlocken!
Ihr braucht: Papier in verschiedenen Farben, Wasser
mehrere Glasschalen, Zucker, sonniges Wetter
So geht es: schneidet aus dem farbigen Papier große Kreise
aus. Die Schalen müssen darauf Platz haben.
füllt jede Glasschale mit etwas zucker und Wasser.
Die Lösung muss süß schmecken. Stellt nun auf jeden
Farbkreis eine Schale.
Was passiert? Einzelen Bienen fliegen herbei und entdecken
das Zuckerwasser. Nach und nach kommen immer
mehr Bienen.
Warum? Bienen können mit speziellen Komplex- bzw. Facettenaugen viele Farben wahrnehmen, die Menschen nicht sehen können. Ihr Sehvermögen geht bis in den Bereich des UV Lichts. Vom Duft und den bunten Farben angelockt, lassen sich die Bienen auf einer Blüte ode, wie bei uns, auf dem zuckerwasser nieder. Mit ihren Geschmackshärchen an den Füßen erkkenen sie, dass es sich um eine brauchbare Futterquelle handelt. Sie fliegen zurück zu ihrem Bienenstock und melden den anderen Arbeitsbienen durch Tänze, wo sich die Nahrungsquelle befindet. Was meint Ihr, von welchen Farben werden die Bienen am meisten angezogen?
Früchtefalle
Ihr braucht: 1/2 Grapefruit oder Orange, ausgehölt
1 alten, fauligen Apfel
1 Becherlupe
So geht es: Legt die Fruchthälften mit der ausgehölten Seite
nach unten, und den fauligen Apfel im Freien auf den
Boden. Kontrolliert die Fruchthälften und den
fauligen Apfel einige Tage regelmässig.
Was passiert? Im Inneren der Fruchtschalen haben sich
verschiedene wirbellose Tierchen angesammelt. Ihr
könnt sie mit der Becherlupe beobachten.
Warum? Die Tiere werden durch den Geruch der früchte angelockt. im Innerern der Schale befindet sich noch viel Saft, der durch seine Feuchtigkeit ebenfalls eine Lockwirkung ausübt.
Eine Wohnung für Hummeln
Ihr braucht: 1 kleinen Blumentopf mit Loch am Boden
Sägespäne, 4 kleine Steine oder Korken
1 Platte aus Holz oder Plastik
So geht es: Grabt an einem sonnigen Platz, am besten in der
Nähe blühender Pflanzen, ein Loch in die Erde
und bedeckt den Boden des Loches mit Säge-
spänen. Stellt nun den Blumentopf mit der
Öffnung nach unten in das Loch. Bedeckt den
Blumentopf seitlich wieder mit Erde, sodass er
ebenerdig eingegraben ist. Legt vier Steine oder die
Korken um den Blumentopf und die Platte darauf.
beobachtet den Nistplatz regelmässig.
Was passiert? In wenigen Tagen oder Wochen werden Hummeln
oder andere bodenbrütende Wildbienen herbei-
fliegen und sich in dem Erdloch ein Nest bauen.
Ameisenstrasse
Ihr braucht: Würfelzucker, Wasser, 1 Bogen Pappe, 4 Steine, Lupe
So geht es: Befeuchtet den Zucker mit Wasser und malt mit ihm
eine Zuckerspur auf die Pappe. Stellt die Pappe auf ein
Waldstück in die Nähe eines Ameisenhaufens und
legt die Steine auf die Ecken der Pappe.
Was passiert? Die Ameisen versammeln sich auf der "Duftsstraße"
Mit der Lupe könnt Ihr noch genauer beobachten,
was sie machen.
Warum? Ameisen haben mit ihren Fühlern ein sehr gutes Geruchs-, Tast-, Spür- und "Sprach"- Organ. Auch der Geschmackssinn ist bei ihnen sehr gut entwickelt. Ständig auf der Suche nach NAhrung, transportieren die Ameisen den zucker ab.
Raupenheim
Ihr braucht: 1 Plastikgefäß mit Deckel, 1 Wassersprühflasche
Küchenpapier, luftdurchlässigen Stoff, Schere und
Messer, Raupen mit den Pflanzen, auf denen Ihr sie
gefunden hast.
So geht es: Lasst Euch von einem Erwachsenen den Rand des
Deckels ausschneiden. Schneidet den Stoff so zu, daß
er den Plastikbehälter gut abdeckt. Legt den Plastik-
behälter mit Küchenpapier aus und befeuchtet ihn
mit Wasser aus der Wassersprühflasche. Legt Zweige
in den Behälter und setzt die Raupen vorsichtig auf die
Blätter. Legt den Stoff arüber und drückt ihn mit dem
Plastikrahmen fest. Wenn die Blätter verwelkt sind,
müsst ihr sie unbedingt durch frische ersetzen. Denkt
daran, die raupen sind Lebewesen.
Was passiert: Die Raupen werden, wenn sie sich sicher in der neuen,
ungewohnten Umgebung fühlen, herumkrabbeln, die
Blätter fressen, wachsen und sich erwandlen.
Warum? Raupen, die sich bon Blättern ernähren, können wachsen, sich verpuppen und schließlich in Schmetterlinge verwandeln.
Fruchtfliegenfalle
Ihr braucht: reife bananen- oder Pflaumenstücke, 1 Marmeladen-
glas, Küchenpapier, 1 Gummiring
So geht es: Lege die Fruchtstücke in ein Glas und lasst es einige
Tage offen an einem hellen, warmen Ort stehen. Legt
nach ein paar Tagen das Küchenpapier über das Glas
und besfestigt es mit dem Gummiring. kontrolliert das
Glas regelmässig, mindestens 10 Tage lang.
Was passiert: Nach zehn Tagen fliegen jede Menge Fruchtfliegen
im Glas herum.
Warum denn das? Als das Glas offen stand, wurden Fruchtfliegen
vom Geruch der Früchte angelockt und haben
in die Früchte ihre Eier abgelegt. In den
Früchten, im abgedeckten Glas, haben sich aus
den Eiern Larven und aus den Larven
Fruchtfliegen entwickelt.